Björn Kurzke
Dr. Michael Weyde
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Vortrag
2017
26. EVU Conference, Haarlem
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Die Verwendung eines Mehrkörpersystems (MKS) für den Radfahrer und DXF-Modells für den Pkw lassen realitätsnahe Ergebnisse hinsichtlich des komplexen Bewegungsablaufes und der Wurfweiten des Rad-fahrers bei der rechnerischen Simulation einer Pkw-Radfahrer-Kollision mit dem Programm PC-Crash er-warten. Der Vergleich von Messdaten aus Crashversuchen mit den Simulationsergebnissen in PC-Crash zeigte jedoch, dass der Kollisionsablauf und somit auch die Wurfweite des Radfahrers keineswegs reali-tätskonform dargestellt werden müssen. Im Rahmen dieser Untersuchungen wurden die Fehlerquellen bei der Simulation von Pkw-Fahrrad-Kollisionen in PC-Crash analysiert und Optimierungsmöglichkeiten vorgestellt. Ergebnis ist, dass das bisher implementierte Mehrkörpersystem stets an die Gegebenheiten eines realen Unfalls anzupassen ist und ggf. Modifikationen am Pkw-DXF-Modell erforderlich sind, um realitätsnahe Ergebnisse erhalten zu können. Das im Rahmen dieser Arbeit angepasste und verifizierte MKS- und DXF-Modell kann als geeignetes Hilfsmittel angesehen werden, die Kollisionsgeschwindigkeit eines Unfall-Pkw anhand der Gesamtwurfweite des Radfahrers einzugrenzen.
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