Ecker, H.:
Lindl, H.
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Vortrag
2014
23. EVU Conference, Copenhagen
Ecker, H.: Blind-spots and the investigation of truck driver’s visibility conditions
Verglichen mit PKWs sind die Sichtbarkeitsverhältnisse für den Fahrer eines schweren Nutzfahrzeuges wesentlich ungünstiger. Dies resultiert in erster Linie aus der Größe und dem Design der Fahrerkabine. Um diese unbefriedigenden Verhältnisse zu verbessern, ist es Stand der Technik, das Fahrzeug mit Spiegelsystemen auszustatten und dadurch uneinsehbare Bereiche rund um das Fahrzeug möglichst zu vermeiden. Nichtsdestotrotz sind Unfälle zwischen Lastkraftwagen und anderen Verkehrsteilnehmern wegen Sichtbarkeitsproblemen recht häufig.
Im Zuge der Analyse solcher Unfälle muss der Verkehrsunfallsachverständige häufig die Sichtbarkeitsbedingungen für den Fahrer evaluieren, insbesondere uneinsehbare Bereiche aus der Fahrerposition bestimmen. In diesem Beitrag werden zunächst die geltenden gesetzlichen Vorschriften für schwere Nutzfahrzeuge hinsichtlich der erforderlichen Spiegelsysteme diskutiert. Praktische Methoden zur Bestimmung der Sichtbarkeitsbedingungen für den Fahrer werden erörtert, die Überprüfung von „sichttoten Bereichen“ besprochen. Schließlich werden Messergebnisse vorgestellt, welche anhand von vier aktuellen Sattelzugmaschinen gewonnen wurden und dem Sachverständigen bei der praktischen Arbeit als Datenbasis bzw. Referenz dienen können.
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